Unser Beitrag zur EM: Endspiel Effenberg-Bank

Den nachstehenden Beitrag haben wir von GenoLeaks übernommen. Der Generalbevollmächtigte der BAFin hat bei der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden seine Mannschaft für das Finale neu aufgestellt. Kritische Mitspieler wurden per Platzverweis vom Platz gestellt. Die Linienrichter der BAFin sind in Bestform. Es ist ein eingespieltes Team. Während der gewählte Aufsichtsrat weiterhin auf der Reservebank sitzt und das Spielfeld wegen einer gelb-roten Karte besser nicht betreten sollte.

Ein überzeugter Genossenschaftler aus dem Hause AWADO bespaßt dann nach der Generalversammlung als „Unparteiischer“ gegen ein angemessenes Honorar auch die Zuschauer am Spielfeldrand. Für die Bankengruppe mit der genossenschaftlichen Idee spielt Geld keine Rolle. Dank des Nominalwertprinzips verfügen die Genossen über „herrenloses Kapital“ in dreistelliger Milliardenhöhe. Obwohl es unter Genossen keine Geheimnisse geben sollte (Beuthien), ist Transparenz in der Bankengruppe mit der genossenschaftlichen Idee weitgehend unbekannt. Aufmüpfige Vorstände werden regelmäßig von ihrem Genossenschaftsverband “zu Tode geprüft” und von der BAFin entsorgt.

Im mit Spannung erwarteten Rückspiel realisiert der BVR endlich die bereits im Pressespiegel angekündigten Millionenverluste im dreistelligen Bereich. Presse- und BVR-Vertreter jubeln ihrem neuen Trainer in der Fankurve zu.

Selbst unser Bundeskanzler betritt später die Ehrenbühne des BVR, spricht auf der 79. Bankwirtschaftlichen Tagung des Spitzenverbandes vor tausend begeisterten Genobankern und lässt sich feiern.

Ist das Satire oder nur eine weitere Erklärung für das Verschwinden einer von mehreren Traditionsparteien der deutschen Arbeiterbewegung, für die Schulze Delitzsch selbst die Sozialistengesetze diktierte?

Nach genoleaks vorliegenden Informationen handelt es sich um belegbare Fakten. Die BVR-Tochter BAG Hamm freut sich nachweislich auf das Neugeschäft mit der notgeschlachteten VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden eG. Auch die Zinswende und die Immobilienkrise sprechen für die Sonderkonjunktur der Bad Bank.

Das Geschäftsmodell der genossenschaftlichen Bad Bank ist einfach und hat sich bewährt. Die Immobilien werden nach dem Niederstwertprinzip (HGB) neu bewertet und die Verluste vorsorglich abgeschrieben. Bei den Kundenkrediten ist das Ausfallrisiko der neue Maßstab. Auch hier werden Abschreibungen auf Wertberichtigungen vorgenommen. Um die auf dem Papier entstandenen Verluste zu realisieren, beginnt der Ausverkauf. Die BAG Bank übernimmt die faulen Kredite und Schrottimmobilien gerne zu Sonderkonditionen und vermarktet sie weiter. Davon profitiert wiederum der BVR, der bereits als Garant auftrat und gleichzeitig Eigentümer der Bad Bank ist. BAG-Vorstand Rene Kunstleben freut sich schon auf die Geschäfte mit der kleinen Thüringer Bank, denn die jährlichen Gewinne werden an den BVR ausgeschüttet und dann gibt es noch einen fetten Bonus.

Mit dieser bis zur Perfektion entwickelten Neuinterpretation der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung (Kreislauftheorie) hat der BVR im Rahmen seiner Strukturpolitik den Weg freigemacht und ganz nebenbei ein großes Vermögen angehäuft

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